Straußmühle

Durch die Nähe zur Ortschaft Deining, hat sie immer schon hierher gehört.

Der Name

Im "Historischen Atlas von Bayern", Seite 282, hieß die Straußenmühle früher Goldmannsmühle oder einfacher Goldmannsmuhl. Als Besitzer derselben wird um 1450 ein Leonhard Arnold mit seiner Frau Kunigund genannt, die in Döllwang wohnen. (Ortschronik Bd. 30)

Die Lage

Im Tal der Weißen Laber, seitwärts der Straße von Deining zur Eisenbahnbrücke, gegenüber dem Abzweig nach Mittersthal.

Aus der Geschichte

In den Unterlagen der Gemeinde Deining gibt es nur einen Zeitungsausschnitt vom 1.2.1981, in dem ein reger Betrieb an zwei Schleppliften beschrieben wird, die am Skigelände oberhalb der Straußmühle sind:

Die Strecke beträgt 100 Meter, am Waldrand wurde eine Schneebar eingerichtet, wo Damen für den Ausschank "scharfer Sachen" sorgten. Die Theke war immer besetzt! Kinder und Schüler, teilweise maskiert, veranstalteten ein Abfahrtsrennen. Veranstalter war der Skiklub Deining.

1565 ist im Pfarrarchiv vermerkt, daß der "Pallabeckh von der Goldmannsmühl etliche äckher bauet" und daher Abgaben an den Pfarrer leisten soll.

1568 Im Pfarrarchiv Deining wird ein Taufregister geführt, in dem auch die Mühle vorkommt.

1649 Am 22. August wird Hans Polster, Müller auf der Straußenmühle, in seiner Stube vom Donner erschlagen (Pfarrarchiv, Bd. 3)

1820 Die Straußenmühle hat 10 Bewohner.

1833 sind es noch 8, Müller zu der Zeit ist ein Johann Kaiser

2002 Die Laber versandet immer mehr, es sind nur noch wenig Fische drin. Daher beschließt die Gemeinde den Einbau von Sand-Fang-Becken. Tiefe Löcher im Flussbett, wo der Sand sich fangen kann. Bei Bedarf werden sie ausgebaggert.